Suriname

Individuelle, exklusive Reisen Suriname

Individuelle, exklusive Reisen Suriname

Nach der Verfassung von 1987 ist Surinam eine präsidiale Republik. Staatsoberhaupt ist der vom Parlament auf 5 Jahre gewählte Präsident mit umfassenden Exekutivbefugnissen. Ihm steht der Staatsrat mit Kontroll- und Beratungsfunktionen zur Seite.


Suriname kennt eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Aus europäischer Sicht wurden beide erstmals durch Maria Sibylla Merian weitergehend erschlossen, die von 1699 bis 1701 naturwissenschaftliche Studien betrieb und ihre Ergebnisse in ihrem Werk Metamorphosis insectorum Surinamensium veröffentlichte. Anlässlich der Unabhängigkeit erhielt Suriname 1975 eine der Originalausgaben von den Niederlanden als Geschenk.
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  • Einreise

    Für Schweizer Staatsbürger/innen ein mind. 6 Monate über die Rückreise hinaus gültiger Reisepass. Visafrei bis 90 Tage Aufenthalt. Bei Einreise erhält man für die Aufenthaltsdauer eine Touristenkarte. Kosten USD 35.

  • Gesundheit

    Bei Einreisen aus Infektionsgebieten, die innerhalb der letzten 6 Tage besucht wurden, ist eine Impfung gegen Gelbfieber vorgeschrieben. Kinder unter 1 Jahr sind von dieser Verpflichtung befreit. Bei Aufenthalten ausserhalb der grossen Städte wird allen Reisenden empfohlen, sich gegen das Gelbfieber zu impfen. Die medizinische Grundversorgung ist in den Städten gewährleistet. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen sollten im Ausland (USA oder Europa) behandelt werden. Krankenhäuser verlangen eine finanzielle Garantie, bevor sie Patienten behandeln (Nachweis einer in Suriname gültigen Krankenversicherung, Garantie der Kostenübernahme durch einen lokalen Arbeitgeber, respektive Garantie per Kreditkarte oder Vorschusszahlung). (amtlich niederländisch Republiek van Suriname), Staat im Nordosten Südamerikas, grenzt im Norden an den Atlantik, im Westen an Guyana, im Süden an Brasilien, im Osten an Franzosisch-Guayana. Nach der Verfassung von 1987 ist Surinam eine präsidiale Republik. Staatsoberhaupt ist der vom Parlament auf 5 Jahre gewählte Präsident mit umfassenden Exekutivbefugnissen. Ihm steht der Staatsrat mit Kontroll- und Beratungsfunktionen zur Seite. Der Vizepräsident ist als Regierungschef dem Präsidenten verantwortlich. Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung (51 Abgeordnete, für 5 Jahre gewählt). Parteien: Neue Front (NF, Vierparteienkoalition), Nationaldemokratische Partei (NDP), Demokratische Alternative 91 (DA 91).

  • Landesnatur

    Surinam liegt im Bereich der Nordabdachung des Berglandes von Guayana, das seine grösste Höhe im Zentrum des Landes im Wilhelminagebirge erreicht (Juliana Top, 1’280 m über dem Meeresspiegel). Das im Norden anschliesende Hügelland leitet zur mit Sümpfen und Strandwällen durchsetzten Küstenebene über, die durch Anwendung des niederländischen Poldersystems zum Hauptagrargebiet des Landes wurde. Das Klima ist tropisch mit einer langen Regenzeit im Sommer und einer kurzeren im Winter.

  • Flora und Fauna

    Suriname kennt eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Aus europäischer Sicht wurden beide erstmals durch Maria Sibylla Merian weitergehend erschlossen, die von 1699 bis 1701 naturwissenschaftliche Studien betrieb und ihre Ergebnisse in ihrem Werk Metamorphosis insectorum Surinamensium veröffentlichte. Anlässlich der Unabhängigkeit erhielt Suriname 1975 eine der Originalausgaben von den Niederlanden als Geschenk. Noch immer besteht circa 80 % des Grundgebietes aus Regenwald mit u. a. mehr als 1000 Baumarten. Dieser Urwald ist Teil des größten tropischen Regenwaldes auf der Welt, des Amazonas-Regenwalds, dessen größter Teil auf brasilianischem Hoheitsgebiet liegt. Das surinamische Buschland ist daher ein beliebter Studienplatz für Biologen aus der ganzen Welt. Einige Bewohner (Fauna) des Regenwaldes sind u. a. der Kaiman, der Jaguar, das Faultier, der Tapir, das Capybara, das Gürteltier, der Brüllaffe und der Papagei etc. Anzumerken ist noch, dass auf den Stränden bei Galibi besondere Populationen von Meeresschildkröten (von den Kariben Aikanti genannt) zur Eiablage verweilen. Wie in den meisten tropischen Ländern ist die Natur auch in Suriname gefährdet durch Raubbau, wie u. a. Entwaldung durch Rodungen, Bauxitminen und Verschmutzung als Folge von circa 2’000 bis 3’000 legalen und illegalen Goldminen. Allerdings hat Suriname eine lange Historie auf dem Gebiet des Naturschutzes. Hier sind verschiedene Organisationen, wie beispielsweise die staatlichen Behörden, Dienst van’s Lands Bosbeheer (LBB), Stichting Natuurbehoud Suriname (STINASU) und der WWF bemüht, die vorhandenen natürlichen Ökosysteme zu schützen. Suriname besitzt elf Naturschutzgebiete, einen Naturpark und vier besondere Umweltgebiete (Multiple-use management areas), im Küstenbereich liegende Mehrzweckareale.

  • Bevölkerung

    Die Bevölkerung konzentriert sich auf die Küstenebene, besonders auf die Hauptstadt und deren Umgebung. Neben den Nachkommen der ursprunglichen indianischen Bewohner (3%; Aruak, Kariben) finden sich Kreolen (31%), Schwarze (10%; Buschethnien oder Maron), Javaner (15%), Inder (37%), Chinesen und Europaer. Schätzungsweise die Hälfte der in Surinam geborenen Bevölkerung lebt heute in den Niederlanden. Ueber 40% der Bevölkerung sind Christen, rund 26% Hindus, rund 20% Muslime. Daneben gibt es Buddhisten sowie Anhänger traditioneller afrikanischer und indianischer Religionen. Es besteht Schulpflicht vom 7. bis 12. Lebensjahr. Die Analphabetenquote betragt 7%. Es gibt eine Universität in Paramaribo (gegründet 1968).

  • Wirtschaft und Verkehr

    Auf dem Abbau von Bauxit und dessen Verarbeitung beruhen die Haupteinnahmen (mit Tonerde und Aluminium etwa 80% des Exports). Bauxit wird seit 1916 im östlichen Hügelland abgebaut. Seit Inbetriebnahme (1964) des Kraftwerks am Brokopondostausee des Suriname kann die Weiterverarbeitung in einem Aluminiumwerk am Suriname durchgefuhrt werden. In jüngster Zeit gewinnt aber auch die Förderung von Gold, Erdol (bei Paramaribo), Eisenerz, Magnesium, Kupfer, Nickel, Platin und Kaolin an Bedeutung. Die Landwirtschaft ist fast ganz auf die Küstenebene beschränkt. Hauptsächlich werden Reis, Bananen und Zitrusfrüchte angebaut. Die Holzwirtschaft kann auf reiche Vorrate zuruckgreifen, da rund 90% des Landes bewaldet sind. Wichtigste Handelspartner sind u. a. die USA, die Niederlande und Norwegen. Das Strassennetz hat eine Lange von rund 4’530 km, davon sind etwa 1’180 km asphaltiert. Zwei einspurige Bahnlinien (80 und 86 km lang) fuhren zum Brokopondostausee. Die Binnenschifffahrt verfügt über 1’500 km schiffbare Flüsse und Kanäle. Wichtigster Hafen ist Paramaribo. Internationaler Flughafen ist Zanderij, 50 km südlich der Hauptstadt.

  • Geschichte

    Bei der Aufteilung Guayanas im Vertrag von London (1816) erhielten die Niederlande Surinam, das als Kolonie Niederlandisch-Guayana verwaltet wurde. 1863 Abschaffung der Sklaverei; Einwanderung von Chinesen, Indern und Javanern. 1954 bekam Surinam den Status eines autonomen, gleichberechtigten Teils des Mutterlandes. 1975 wurde Surinam unabhängig. Die ersten allgemeinen Wahlen gewann eine kreolische Koalition. Nach einem Putsch übernahm 1980 ein Militärrat unter D. Bouterse die Macht. In den folgenden Jahren wurde Surinam von inneren Unruhen erschüttert. Eine 1985 gebildete Nationalversammlung arbeitete eine Verfassung aus und ernannte 1987 Bouterse (Nationaldemokratische Partei, NDP) offiziell zum Staatsoberhaupt. Die Parlamentswahlen im selben Jahr gewann das oppositionelle Bündnis Front fur Demokratie und Entwicklung (FDO, Vorganger des Bündnisses NF), mit R. Shankar stellte es den Präsidenten. 1990 unterbrach ein gleichfalls von Bouterse geführter Putsch die demokratische Entwicklung, Neuwahlen 1991 brachten wiederum eine Mehrheit fur die FDO. Ihr Kandidat R. Venetiaan wurde Präsident. 1995 wurde Surinam Mitglied der CARICOM. Bei den Präsdentschaftswahlen 1996 setzte sich J. A. Wijdenbosch (NDP) durch. Die vorgezogenen Neuwahlen zum Parlament 2000 gewann die NF unter Venetiaan, der somit erneut Staatsprasident wurde.

  • Politik

    Nach den im Mai 2007 veröffentlichten Tagebüchern von Ronald Reagan (The Reagan Diaries) hatte die niederländische Regierung 1986, nach dem Massaker in Moiwana, ein militärisches Eingreifen in Suriname geprüft. Den Haag wollte so das Militärregime von Desi Bouterse stürzen. Hierzu richtete Den Haag ein Hilfeersuchen an die Vereinigten Staaten für den Transport von 700 niederländischen Soldaten vom Korps Mariniers. Die USA nahmen das Hilfeersuchen in Erwägung, bevor jedoch eine Entscheidung getroffen wurde, zog die niederländische Regierung ihr Ersuchen wieder zurück. Am 30. November 2007 begann der Prozess vor dem Krijgsraad, dem Kriegs- oder Militärgericht in Boxel, südlich von Paramaribo, gegen die wegen Beteiligung an der Ermordung von 15 Oppositionellen der Militärdiktatur am 8. Dezember 1982 Beschuldigten. An insgesamt 25 Personen wurden formell Vorladungen zugestellt. Kurz vor Abschluss des Strafprozesses wurde am 4. April 2012 im Parlament mit 28 Stimmen der Regierungskoalition, bei 12 Gegenstimmen der Opposition, eine Amnestie-Gesetzeserweiterung verabschiedet. Hierdurch wurde den Angeklagten, einschließlich des Hauptangeklagten, Präsident Desi Bouterse, wegen der Dezember-Morde von 1982 Amnestie gewährt. Unter internationalem Druck – unter anderem durch die sinkende finanzielle Unterstützung der Niederlande – wurde 1987 die demokratische Ordnung mit Hilfe der sogenannten „alten Parteien“ (aus der Zeit vor 1980) wiederhergestellt. Seit 1987 wird die Staatsführung somit wieder demokratisch gewählt, jedoch haben einige der alten Militärs immer noch Einfluss auf die Politik und den Alltag des Landes. Deutlich wurde dies im Jahre 2010, als Desi Bouterse am 19. Juli vom Parlament zum neuen Präsidenten von Suriname gewählt wurde. Die gemeinnützige, nichtstaatliche Organisation Center for a Secure Free Society (SFS) nennt Suriname in einem im März 2017 veröffentlichten Bericht einen „kriminellen Staat“.

  • Essen und Trinken

    Einheimische Spezialitäten sind indonesische Rijstafel mit Reis (gekocht oder gebraten), gut gewürzten Fleisch- und Gemüsebeilagen, Nasi Goreng (indnesischer gebratener Reis) und Bami Goreng (indonesische gebratene Nudeln). Wohl schmeckend sind auch kreolische Gerichte, wie Pom (pürierte Tayerwurzel und Geflügel), Pastei (Hühnerpastete mit Gemüse) und Erdnusssuppe. Indische Gerichte wie Roti (eine Art Fladenbrot) mit Hähnchencurry und Kartoffeln serviert, und chinesische Gerichte wie Chow Mein und Chop Suey sind ebenfalls erhältlich. Moksi Meti (verschiedene Fleischsorten auf Reis) ist eine einheimische Spezialität. Getränke: Dowet (Kokosmilchgetränk), Gemberbier (kreolisches Ingwergetränk) und Pilsner Parbo Bier sind einheimische Spezialitäten.

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